
WPO gewinnt Junge Ohren Preis
WPO Diggin’ Opera II wurde mit einem 2. Junge Ohren Preis geehrt
Das WPO-Projekt Things Fall Apart – Diggin’ Opera II in Kooperation mit dem Festspielhaus Baden-Baden ist beim Finale des Junge Ohren Preis mit einem 2. Preis ausgezeichnet worden.
85 Bewerbungen sind für den größten Musikvermittlungswettbewerb im deutschsprachigen Raum eingegangen. Darunter wurden fünf Projekte für den 15. Junge Ohren Preis nominiert, die am 7. Oktober 2021 zu einer öffentlichen Kurzpräsentation in den Nikolaisaal Potsdam eingeladen wurden. Erstmals fand die Entscheidung über die Preisträger live auf der Bühne statt und konnte vor Ort sowie im Live-Stream mitverfolgt werden.
Die Jury – bestehend aus Prof. Hanna Klimpe (Professorin für Social Media an der HAW Hamburg), Cathy Milliken (Musikerin, Komponistin und Creative Director) und Kay Voges (Direktor am Volkstheater Wien) – betonte, dass beim Projekt Things fall apart – Diggin Opera II insbesondere die Zusammenkunft verschiedener Schulklassen in Pandemiezeiten sowie deren „Annektierung des Opernhauses“ interessant war. Die Auseinandersetzung der Jugendlichen mit dem Gedicht „The Second Coming“ von William Butler Yeats führte dazu, dass sie ihre eigene Sprache entwickelten, die sie in der Musik und im Theaterspielen zum Ausdruck brachten. Und das ganz innovativ im digitalen Raum mittels VR-Brillen in den von irischen KooperationsschülerInnen kreierten Räumen, per Videokonferenz und in verschiedenen Hubs-Welten.
Dass sich die SchülerInnen des Oken-Gymnasiums diesem Wagnis gestellt haben, bereitete nicht nur dem gesamten Team während des Arbeitsprozesses große Freude, sondern beeindruckte auch die Jury. Herausragendes geleistet haben: Fabian Eitel, Sophie Seel, Caroline Ganter, Viktoria Brade, Ipek Binay, Vincent Gutmann, Kim-Jana Buss, Anastasia Janzen, Marwin Heuberger, Alina Königsmann, Loana Magel und Jasmin Ungefug.
Eine großer Dank geht auch an die Eltern, die durch die Untersützung solcher Projekte das Schulleben bereichern und an Herrn Joost, ohne dessen Offenheit für Projekte mit Laborcharakter dieses Erlebnis nicht möglich geworden wäre.
Wir gratulieren dem Festspielhaus Baden-Baden zum 2. Junge Ohren Preis und sind dankbar für die großartige Erfahrung, Teil dieses außergewöhnlichen digitalen Opernprojekts zu sein.
Ein digitales Programmheft zeigt Videoporträts zu allen nominierten Projekten und Jurymitgliedern. Die Preisträger können online auf der Website des Netzwerk Junge Ohren eingesehen werden.
R. Tüttelmann
Quelle: Netzwerk Junge Ohren e. V.