Schueler

Studienfahrt Weimar-Leipzig

Studienfahrt Weimar-Leipzig vom 24.10. bis 28.10.2022

Am Montag, den 24.10.2022 trafen wir, das heißt Herr Käding, Frau Scholtyssek, sowie die sechs Schülerinnen plus 13 Schüler, uns pünktlich um 7:40 Uhr am Parkplatz des Oken- Gymnasiums, um anschließend mit dem Bus Richtung Weimar aufzubrechen. Die Busfahrt verlief ohne Zwischenfälle. Es saß nun mal jeder an dem Platz, der ihm, mit dem zuvor festgelegten Sitzplan, zugewiesen worden war. Bereits auf der Busfahrt, kurz vor Erreichen unseres Hotels, wurde uns vor Augen geführt, dass es sich um eine Studienfahrt und nicht um einen Urlaub handelt, da die Ersten ihren vorbereiteten Vortrag halten mussten. Diese Vorträge begleiteten uns auch die kommenden Tage.

Nach dem Check In erhielten wir von vier Mitschülerinnen und Mitschülern einen zweistündigen Stadtrundgang durch Weimar. Dieser erwies sich als sehr informativ und wir alle konnten uns zumindest eine Sache merken: Die ganze Stadt hatte bereits mindestens einmal gebrannt. Am Abend hatten wir bis 22:00 Uhr Freizeit.

Der zweite Tag wurde uns im Vorfeld als der anstrengendste Tag angekündigt. So ging es nach einem reichhaltigen Frühstück, bei welchem es äußerst schwierig war an einen der heiß begehrten Pancakes zu kommen, um viertel nach neun im Partnerlook, d.h. in unseren extra für die Studienfahrt designten Pullis, los zur Gedenkstätte Buchenwald. Über diese wurden wir von einem Mitarbeiter geführt und er brachte uns die schreckliche Geschichte, welche sich dort abgespielt hatte, ein bisschen näher. Da Herr Käding den vorausgehenden Film in unserem straffen Zeitplan nicht einkalkuliert hatte, fiel die Mittagspause etwas kürzer aus, was jedoch auch nicht weiter schlimm war.

Am Nachmittag besuchten wir in zwei Gruppen zunächst das Goethehaus und dann die Anna- Amalia-Bibliothek, in der wir in dem unterirdischen Tunnel tausende, zum Teil mehrere hundert Jahre alte, Bücher bestaunen konnten.
An Tag drei mussten wir uns auch schon wieder von Weimar verabschieden, denn unsere Reise führte uns, mit einem Zwischenstopp im Stasi-Bunker in Machern, weiter nach Leipzig. Im Vergleich zu Weimar kam uns Leipzig riesig vor und als hätten Herr Käding und Frau Scholtyssek dies gewusst, erhielten wir, um uns mit der Stadt vertraut zu machen, ein Fotorätsel, bei welchem wir Orte wie „shopping meets metal“ oder die „Religiöse Heimat des adeligen A capella Pops“ suchen mussten. Bei der Auswertung, welche Gruppe das Rätsel gewonnen hat, gab es hitzige Diskussionen, ob nun die Kreativität der Bilder oder zusätzliches Wissen bei der Lösung der Rätsel gewichtiger ist.

Auch den dritten Abend hatten wir zur freien Gestaltung und so konnten wir bis viertel vor zwölf die Stadt bei Nacht erkunden.
Der vierte und auch letzte richtige Tag, bevor es am Freitag wieder zurück nach Offenburg gehen sollte, hatte nochmal volles Programm und stellte die Belastbarkeit unserer Füße, welche eh schon schmerzten, noch einmal auf die Probe.

Morgens erhielten wir zunächst eine Führung durch die Nikolaikirche und machten uns anschließend auf zum Zeitgeschichtlichen Forum, in dem wir die letzte der insgesamt sechs Führungen dieser Studienfahrt bekamen.
Am Nachmittag brachte uns unser Busfahrer, welcher im Übrigen ein echter Einparkprofi war, zum Völkerschlachtdenkmal. Bei diesem konnten wir, nachdem wir die insgesamt 468 Stufen gemeistert hatten, die atemberaubende Aussicht genießen.

Am Abend sind wir alle gemeinsam Pizza essen gegangen. Nachdem auch die Letzten ihr Essen bekommen hatten und die Stimmung somit gerettet war, ließen wir den Abend und somit die Studienfahrt ausklingen.

Insgesamt war es eine unvergessliche Woche mit zahlreichen, erinnerungswürdigen Momenten. Diese tolle Zeit ist nicht zuletzt Herrn Käding und Frau Scholtyssek zu verdanken, welche die Studienfahrt durch ihre Planung, ihre coole, lockere Art, sowie den interessanten Einblicken in Herrn Kädings Jugend zu DDR-Zeiten, einmalig gemacht haben.

K. Manshardt