
Auf Studienreise nach Santiago de Compostela:
Oken am Grab des Heiligen Jakobus
Santiago de Compostela. „In Santiago wird gebetet, in Vigo gearbeitet, in A Coruna gelebt.“ Ob diese Behauptung stimmt, davon konnte und wollte sich eine Gruppe von acht Studienfahrern der Jahrgangsstufe 2 des Oken-Gymnasiums Offenburg vor Ort überzeugen. Zusammen mit zwei betreuenden Lehrern hatten sie sich Ende Oktober via Flugzeug auf den Weg nach Santiago des Compostela gemacht, um dort sieben unvergessliche Tage im Herzen Galiciens, einer Region am äußersten Nordwestzipfel Spaniens, zu verbringen. Erstes Ziel war dabei natürlich die imposante Kathedrale von Santiago de Compostela, die das Grab des Hl. Jakobus beherbergt und Jahr für Jahr Millionen von Pilgern anzieht. Daneben beeindruckte die Altstadt, die – fast gänzlich aus Granit gebaut – mit ihren engen Gassen und herrschaftlichen Palästen das Mittelalter lebendig werden ließ. Bemerkenswerte Einblicke in die faszinierende Natur Galiciens und die pralle Lebensfreude der Galicier boten Ausflüge mit zwei gecharterten Mietautos nach A Coruna und an die Costa da Morte. Der Aufenthalt am Kap Finisterre, dem „Ende der Welt“„ wird als magisches Erlebnis mit Sicherheit noch lange in Erinnerung bleiben genauso wie die langersehnte, am letzten Tag endlich erlebte Präsentation des überdimensionierten Weihrauchfasses (Butafumeiro), das an einem langen Seil himmelwärts und weihrauchschwängernd durch das komplette Querschiff der Kathedrale geschwenkt wurde.
N. Wickert