Schueler

Lateiner in Basel

Lateiner Klasse 9cd auf Exkursion nach Basel:

Basilea per pedes

Basel. Die Vorfreude war groß, die Stimmung feierlich, die Erwartungen freudig: Endlich mal wieder ein Ausflug! Und dann gleich ins Ausland! Mit dem 9-Euro-Ticket ging´s für die Lateiner Klasse 9cd kürzlich nach Basel, mit der St. Alban-Fähre über den Rhein, mit einer erfahrenen Tourguide bei einer Altstadtgeschichten-Führung durch die malerische und geschichtsträchtige Altstadt.

Die studierte klassische Archäologin Maria Luise Brooke aus Bellinzona nahm die 23 Schülerinnen und Schüler mit auf eine spannende Reise durch Großbasel und seine wechselvolle Geschichte. Vom Tinguely-Brunnen am Theater, dem Werk des weltberühmten Recycling-Künstlers, ging es kreuz und quer durch die wunderschöne Altstadt der Rheinmetropole. Vorbei am Barfüßerplatz schlenderten die sichtlich beeindruckten Okenschüler bei strahlendem Sonnenschein durch enge Gassen über lauschige Plätze zu malerischen Innenhöfen alter Patrizierhäuser – Plätze, die ein Auf-Eigene-Faust -Tourist niemals entdeckt hätte. Die Touristenattraktionen Basler Münster und das imposante Rote Rathaus aus dem 16. Jahrhundert durften bei der Führung selbstverständlich nicht fehlen.

Aufkeimende Konzentrationsschwächen und sich anbahnende Aufmerksamkeitsdefizite bei der Reisegruppe aus Offenburg konnten zwischendurch mit Chilled Coffee, Flat White, limited edition für alle ohne finanziellen Aufwand kompensiert werden. Eine zufällige Begegnung mit einer Starbucks-Crew auf Werbetour hatte nämlich zur Folge, dass alle in den kostenlosen Genuss eines Coffee to go -Wachmachers kamen. Mit einem faszinierenden Blick vom Münsterhügel auf Rhein und Großbasel fand die Führung einen würdigen Abschluss.

Im Anschluss hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, die neugewonnenen Erkenntnisse in Kleingruppen und auf eigene Faust zu festigen und zu vertiefen. In Anbetracht eines schmalen Geldbeutels und der horrenden Preise in der Schweiz war an eine ausgiebige Shopping-Tour ohnehin nicht zu denken. Als wohltuendes Erlebnis entpuppte sich die Rheinüberquerung mit der St. Alban-Fähre, flankiert von zahlreichen Rheinschwimmern, die sich getreu dem Basler Volkssport Nummer 1- wie jeden Sommer –  mit einem Schwimmsack von der leichten Strömung durch die Basler Altstadt treiben ließen.

Während der eineinhalbstündigen Rückfahrt ließen die Ausflügler*innen müde und erschöpft, aber hochzufrieden einen gelungenen Ausflugstag, der noch lange in Erinnerung bleiben wird, gemeinsam Revue passieren.