Schueler

Exkursion Bildende Kunst

Exkursion des 4 stündigen KOOP-Kurses Bildende Kunst nach Freiburg ins Augustinermuseum zur Ausstellung von Rembrandts Radierungen

Am Donnerstag, den 18.01.18. fuhren wir mit Frau Reichart und unserem BK- Leistungskurs ins Augustinermuseum nach Freiburg. Das bekannte Museum stellt Sammlungen der Kunst vom Mittelalter bis zum Barock sowie Malerei des 19. Jahrhunderts aus. Weil es dort eine Ausstellung zum barocken Künstler Rembrandt gab und dieser zu unseren Sternchenthemen zählt, beschlossen wir, diese zu besuchen.

Die Ausstellung verfügte über 100 Radierungen von ihm, auf welchen der Mensch dargestellt wurde. Dabei wurde uns bewusst, dass Rembrandt nichts beschönigt, sondern darstellt, was er in den Städten beobachtet hat: Hungrige Kinder, Alte, Kranke und Versehrte. Seine Bilder erzählen von der Lebendigkeit und der Vergänglichkeit des Menschlichen. Rembrandts Sichtweise auf den Menschen und dessen Leben ist dabei eng verbunden mit der christlichen Religion, insbesondere mit der biblischen Erzählung vom Sündenfall. Weil Adam und Eva die verbotene Frucht kosteten, kamen Sexualität, Alter und Tod in die Welt.

Eine besondere Rolle innerhalb der Radierungen kommt seinen Selbstporträts zu. Hier erprobt Rembrandt immer wieder neue Rollen und studiert Gesichtsausdrücke. Dies ist insbesondere unser Thema für das Abitur: Selbstdarstellung und Verwandlung bei Rembrandt und Cindy Sherman.

Im Nebenraum der Ausstellung befanden sich Informationen, wie eine Ätzradierung und eine Kaltnadelradierung entstehen. Somit haben wir auch dazulernen können, mithilfe welcher Techniken Rembrandt seine Bilder fertigte.

Insgesamt hat uns der gemeinsame Ausflug sehr gut gefallen. Wir waren alle sehr erstaunt darüber wie klein manche seiner Radierungen in Originalgröße sind.

Helen Schertel (Klostergymnasium) und Angelika Kill (Schillergymnasium)