Schueler

Erlebnispädagogik

Erlebnispädagogischer Tag der Klassen 7d und 8a:

Mit Kanus etwas Besonderes geleistet und erlebt!

Offenburg. Kanufahren ist kein Wunschkonzert, aber es macht wahnsinnig viel Spaß. Vor allem, wenn die äußeren Bedingungen stimmen. So geschehen beim Erlebnispädagogischen Tag der Klassen 7d und 8a: strahlender Sonnenschein, gutgelaunte Mitschüler und ein Gewässer, das aufgrund eines überschaubaren Wasserstandes und geringer Fließgeschwindigkeit auch für Anfänger eigentlich problemlos zu bewältigen war. Unter diesen Umständen fiel es  den betreuenden Lehrkräfte Sabine Fink und Norbert Wickert, kräftig unterstützt von den Referendaren Kerstin Gerhard , Sascha Ries und Marie-Christine Hensel relativ leicht, die knapp 60 Schülerinnen und Schüler im Auge zu behalten und am Ende wieder wohlbehalten an die Schule zurückzubringen.
In elf Kanadiern ging es auf Mühlbach und Kinzig von Offenburg nach Willstätt. Um die Fahrt für alle möglichst stressfrei zu gestalten, gab es nach einem Probefahren am Tag davor vor dem Start an der Einstiegsstelle beim Vogesenparkplatz sicherheitshalber noch eine zweite  Einweisung in die Geheimnisse des Kanufahrens. Alle, die aufmerksam zugehört hatten, erlebten einen geruhsame Bootsfahrt, frei nach dem Motto: „Immer gerade aus, das Ziel klar vor Augen!“ Die Beratungsresistenten und Unaufmerksamen aber hatten mit dem harmlosen Wald- und Wiesenfluss ihre liebe Mühe,  manövrierten sich mehr recht als schlecht  im Zickzack-Kurs von Ufer zu Ufer, machten unliebsame Bekanntschaft mit überhängenden Ästen und Büschen oder kenterten gar – sehr zum Vergnügen ihrer schadenfrohen Mitschüler.

Das Erfolgsrezept für eine spaßige Fahrt ohne besonders unangenehme Vorkommnisse aber waren gute Kondition, Teamfähigkeit und Geschicklichkeit im Umgang mit Paddel und Boot. Der Strömung des Wassers tatkräftig und ausdauernd Paroli bieten und so ans gewünschte Ziel gelangen, lautete  die Devise, und sich nicht widerstandslos zum Spielball der Wellen machen lassen – eine wertvolle Erfahrung, die zweifelsohne auch auf das Leben im Allgemeinen übertragen werden kann.

Angenehm müde und abgekämpft, aber klar im Kopf und zufrieden –  im Bewusstsein, etwas Besonderes geleistet und erlebt zu haben -, kehrten die erfolgreichen Kanuten nach einer mehr oder minder  langen Wanderung auf Schusters Rappen an die Schule zurück, wo auf dem Schulhof auf jeden  „Finisher“ als Belohnung eine leckere Grillwurst mit knusprigen Krustibrötchen wartete.

N. Wickert