
Dechemax-Wettbewerb
„Pillen, Pulsschlag und Prothesen“ – unter diesem Motto starteten auch dieses Schuljahr wieder einige Teams vom Oken in den DECHEMAX-Wettbewerb. Dieser wird jedes Jahr von der DECHEMA-Gesellschaft für chemische Technik und Biotechnologie e.V. für Schüler der 7. bis zur 11. Klasse veranstaltet.
Ende 2017 starteten Teams der Klassen 8 bis 11 des Oken-Gymnasiums, 3 davon aus dem Chemie-Leistungskurs (J1), in die erste Runde. Dabei sollten wir vorerst regelmäßig online neue Fragen aus dem Bereich der Medizin beantworten. Jede Woche stand dabei ein neues Thema im Mittelpunkt, das man immer mit dem Alltagswissen verknüpfen konnte. Mit dem erfolgreichen Abschluss dieser Runde erreichten einige Oken-Teams die zweite Runde. Ab März ging es dann also wirklich um praktisches Arbeiten, also Experimente, Experimente, Experimente. Wir bekamen aus dem medizinischen Bereich verschiedene Versuchs-anweisungen. So durften wir zuhause unsere eigenen kleinen Bakterienkulturen züchten. Unter anderem ging es auch darum, die Wirkung der allseits bekannten Kohletabletten zu untersuchen.
Neben einigem Fachwissen gewannen wir besonders auch die Erkenntnis, dass nicht immer alles so läuft, wie man gerne möchte. Selbst wenn man rein aus Logik schon vorhersagen konnte, wie das Ergebnis auszusehen hat, denken sich die Bakterien des Öfteren, sie müssten uns einen Strich durch die Rechnung machen. Demnach war es mit dem ersten Durchgang auch nicht erledigt und wir mussten die Versuche teilweise gleich mehrere Male starten. Diese ganzen Erfahrungen und Erkenntnisse sollten wir in einem Protokoll festhalten, welches letzten Endes bewertet wurde.
Aber der Aufwand hat sich gelohnt. Gleich zwei Oken-Teams des Kern- und Basisfachs Chemie Klasse 11 schafften es unter die besten bundesweiten Oberstufenteams und durften sich so über eine Urkunde und einen Buchpreis (siehe Foto – Sarah Hirsch, Josha-Tim Penalver, Svenja Bittiger, Tim Bürkle, Lorena Franz, Marius Schmid, Chemielehrer Marko Käding) freuen.
Lorena Franz und Sarah Hirsch