Schueler

BASF

Exkursion in die Badische Anilin- und Sodafabrik (BASF)

Am Montagmorgen machte sich Herrn Kädings „Chemie-Elite“ (zumindest nach seiner hoffnungsvollen Info-Mail) „frisch und munter“ um 6.15 Uhr auf den Weg zur BASF, zusammen mit den motivierten Lehrern Herrn Käding und Frau Reichmann. In Ludwigshafen wurden wir von Herrn Dr. Thil in Empfang genommen und machten uns auf den Weg, die BASF zu entdecken. Zunächst berichtete uns Herr Thil interessante Dinge über das Unternehmen und seine Geschichte. Durch die faszinierende digitale Technik im Besucherzentrum konnten wir uns auch selbst weiter mit den Informationen zur BASF beschäftigen. Auf einem weiteren Stockwerk konnten wir die „Chemie im Alltag“ erleben, mit Bildern und den dazugehörenden Fakten (z.B. wie Farbe früher hergestellt wurde: Für 1g Purpur brauchte man 1.000 Schnecken) und lernten, dass auch in unserem Körper viel Chemie steckt. Mit einem hochmodernen Glaskasten konnten wir (außer den radioaktiven) alle Elemente näher erkunden. Dieses Gerät zeigte uns, wie jedes Element aufgebaut ist, was seine Verwendung ist und wie man es gewinnt. Im letzten Stockwerk, das wie eine Wohnung eingerichtet ist, staunten wir nicht schlecht, in welchen Bereich des täglichen Lebens Chemie dahintersteckt und was die BASF alles herstellen kann.
Nach dieser tollen Einführung gingen wir, selbstverständlich in Schutzausrüstung mit blauer Jacke, Helm und Schutzbrille, direkt auf das unfassbar große Werksgelände, auf dem 33.000 Mitarbeiter beschäftigt sind. Mit dem Bus fuhren wir auf der „Methanol-Straße“ zu der Lufttrennungsanlage, mit der das Werk die Gase Stickstoff, Sauerstoff und Argon herstellt. Die riesige Anlage, die 500.000 m³ Luft/Stunde trennen kann, wurde uns von einem weiteren Mitarbeiter näher gebracht. Danach machten wir noch Experimente mit flüssigem Stickstoff, dessen Kühlung uns allen gut tat.
Am Ende wurden wir noch von der BASF zum Mittagessen in eine der Speisekantinen eingeladen, in der es für jeden Geschmack etwas gab und konnten noch einmal das Gesehene reflektieren. Nach dem Essen machten wir noch das Gruppenfoto in unserer Schutzkleidung und wurden verabschiedet. Mit vielen positiven Eindrücken ging es wieder nach Offenburg zurück.
Auch wenn der Tag sehr anstrengend war, hat uns dieser Tag allen Spaß gemacht und uns die praktische Chemie noch einmal näher gebracht.

Anne Bayer, Helena Akst und Anja Krumm

BASF